Stadtwald

Stadtwaldweiher

Zurückzuführen ist der Stadtwald auf den Krefelder Seidenbaron Wilhelm Deuß. Dieser gab das Gebiet des Stadtwaldes (damals lediglich 35 ha groß) 1897 als Schenkung an die Stadt Krefeld. Dazu spendete er der Stadt anlässlich seines 70. Geburtstages 20.000 Mark mit der Auflage, den Stadtwald auszubauen, aufzuforsten und als Erholungsgebiet für die Krefelder Bevölkerung auszubauen. 1901 gab die Stadt die ersten Bereiche des im Stil englischer Landschaftsgärten angelegten Parks für die Bürger frei. 1907 spendete Deuß der Stadt weitere 50.000 Mark zum Rückkauf von umgebenden Erweiterungsflächen. In einem kleinen Tempel am Stadtwaldweiher (Deuß-Tempel) gegenüber dem Stadtwaldhaus erinnert eine Plakette an diese gute Tat. Zudem wurde zum Gedenken an diese Geste die Abschlussstraße am nördlichen Stadtwald "Deußstraße" benannt.
Der Stadtwaldweiherist ein Gewässer, das vom Grundwasserstand abhängig ist. Seit 1982 wird auch Wasser aus einem weiträumig verzweigten Regensammler zugeführt.
Auf Anregung der Bürgerinitiative " Unser Stadtwaldweiher "; an der
auch der SAVK v. 1933e.V. maßgeblich beteiligt waren, kam es zur Absenkung des Weiherbettes.
1972/73 entstand der neue Stadtwaldweiher, wie wir ihn jetzt kennen.